
Die Corona-Pandemie hat den Blick für die Helden des Alltags geschärft. Die meisten denken dabei (vollkommen zu Recht) an Krankenschwestern, Altenpfleger, Feuerwehrleute, Lehrer oder Erzieher. Und das ist auch gut so.
Es gibt aber diese „stillen“ Helden des Alltags, die man nie sieht, weil sie ihre Arbeit dort verrichten, wo es den Menschen nicht gut geht. Abseits von Homeoffice und Kurzarbeit, abseits von Privilegien und Anerkennung. Diskret und leise. Und gestern hatte ich die Ehre solche Helden zu besuchen. Die Regionalleiterin Frau Katleen Gröber ermöglichte mir einen kleinen Einblick in die Arbeit der WORKS Gemeinnütziges Bildungswerk GmbH in Merseburg (LINK: https://www.works-bildungswerk.de/saalekreis).
Es ist toll zu sehen, dass die Mitarbeiter der Works – trotz der schwierigen Pandemielage – ununterbrochen für die Menschen da waren. Sie haben Alleinstehende in Quarantäne mit Lebensmitteln versorgt, drohende Obdachlosigkeit durch Wohnungsvermittlung abgewendet oder auch die Suppenküche – jeweils unter sich ändernden Hygienebestimmungen – fortgeführt. Und das ohne Homeoffice unter Einsatz der eigenen Gesundheit in unsicheren Zeiten.
Ich habe aber auch gelernt, dass Works mehr ist als soziale Unterstützungsstelle. Works ist ein Bildungswerk für Jung und Alt. Egal oder Berufsausbildung, Schwierigkeiten bei der Jobfindung oder Aktivierung nach einer langjährigen Arbeitslosigkeit – die Works hat für jeden eine passende Maßnahme, um in kleinen Schritten in ein besseres Leben für den Einzelnen zu kommen. Hilfe zur Selbsthilfe lautet hier das Motto.
Es ist an der Zeit, dass wir als Politik auch diesen Helden des Alltags DANKE sagen. Ich jedenfalls werde solche wertvollen Partner in Merseburg nach Kräften unterstützen.